Mutter mit Maske und Baby im Caritas Baby Hospital

Gelungener Kraftakt: Corona-Bekämpfung im Caritas Baby Hospital


In all den Monaten der Corona- Pandemie gab es keine einzige Ansteckung mit Covid-19 innerhalb des Caritas Baby Hospitals. Dies ist vor allem dem strengen internen Hygienekonzept zu verdanken.

Seit nunmehr einem Jahr hat das Corona-Virus die Welt fest im Griff. Auch für das Caritas Baby Hospital bedeutet die Pandemie einen Ausnahmezustand, der seit Monaten anhält, um die Gesundheitsversorgung für Kinder und ihre Mütter in Bethlehem und im südlichen Westjordanland aufrecht zu erhalten.

Dass das geklappt hat, war nur durch das gemeinschaftliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dank internationaler Spenden möglich. Aufgrund der großzügigen Unterstützung unter anderem aus der Schweiz, Deutschland und auch den besetzten Palästinensischen Gebieten konnten wir auch in diesen schweren Zeiten zuverlässig alle Mitarbeiterlöhne zahlen und weiterhin Patienten und Patientinnen aufnehmen – unter Einhaltung strikter Hygieneregeln versteht sich. Denn besonders die Leben neugeborener Kinder und ihrer geschwächten Mütter hängen so kurz nach der Geburt oft noch am seidenen Faden.

Die Maßnahmen

Die flächendeckende Anschaffung von Masken und Schutzmaterial wie Desinfektionsmitteln, Wegwerf-Kitteln und Handschuhen war kostenintensiv. Doch dem schnellen Handeln der Verantwortlichen und dem strengen internen Hygienekonzept ist es zu verdanken, dass es bisher keine Ansteckungen mit Covid-19 innerhalb des Krankenhauses gab. Gottseidank!

Vor, während und nach einer stationären Aufnahme wurden alle Kinder getestet und bei positivem Befund isoliert. Wegen der strikten Ausgangssperren konnten viele Familien in Bethlehem und aus dem Umkreis allerdings nicht mehr ins Krankenhaus kommen, auch wenn sie dringend auf Medikamente und medizinisches Gerät wie Sauerstoffzylinder angewiesen waren. In diesen Fällen stellte unsere Klinik das Benötigte zur Verfügung und brachte es zu den Patientinnen und Patienten nach Hause. Durch die aktuelle gesundheitliche wie ökonomische Krise in der Region verzeichnete der Klinik-Sozialdienst deutlich mehr Anfragen um Unterstützung. Spenden ermöglichen, die Hilfsangebote auch in dieser Krise weiter aufrecht zu erhalten.

Unsere Mitarbeitenden aus Bethlehem berichten von ihren Erfahrungen mit der Pandemie

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