Caritas Baby Hospital bleibt geöffnet

Caritas Baby Hospital bleibt geöffnet


Trotz der aktuellen Herausforderungen erfüllt das Caritas Baby Hospital konsequent seinen Auftrag. Ein Beispiel hierfür ist der Fall von Rimas, einer zwölfjährigen Patientin aus dem Flüchtlingslager Al-Aroub. Sie kam mit schweren Kopfschmerzen in die Kinderklinik und bekam Hilfe.

Fotos: © Archiv Kinderhilfe Bethlehem

Von Al-Aroub nach Bethlehem

Rimas litt unter intensiven Kopfschmerzen. Der Arzt im Flüchtlingslager Al-Aroub empfahl, das Kind trotz der angespannten Lage im Caritas Baby Hospital gründlich untersuchen zu lassen. Nur dort, so der Arzt, könne Rimas eine spezialisierte pädiatrische Versorgung erhalten. Weil ihre Eltern nicht nach Bethlehem fahren konnten, hat die Großmutter das Mädchen begleitet.

Verdacht auf Meningitis: „Schnelles Handeln ist hier entscheidend“

Nach der Aufnahme in der Kinderklinik bestand der Verdacht auf eine Gehirnhautentzündung (Meningitis). Dr. Ra’fat Allawi vom Caritas Baby Hospital entnahm dem Mädchen Rückenmarksflüssigkeit zur Analyse. So konnte er die Diagnose präzisieren. „Die virale Meningitis ist die häufigste und am wenigsten schwerwiegende Form“, so Dr. Ra’fat. „Im Gegensatz dazu ist eine bakterielle Meningitis zwar selten, kann jedoch ernsthafte Folgen haben, wenn sie nicht umgehend behandelt wird. Schnelles Handeln ist hier entscheidend.“

Glücklicherweise ergab die Analyse einen viralen Befund und Rimas konnte bereits am vierten Tag wieder entlassen werden. Mit einem Lächeln verließ sie das Caritas Baby Hospital und kehrte mit ihrer Großmutter nach Hause zurück.

Fotos: © Archiv Kinderhilfe Bethlehem

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