Hala, eine Sache des Vertrauens: ein blindes Mädchen aus Palästina

Eine Frage des Vertrauens


Hala wurde blind geboren. Schon bald stellten die Eltern fest, dass sie sich auch verzögert entwickelte, sie konnte nicht krabbeln, war nicht in der Lage ohne Hilfe zu sitzen.

Als Hala etwa neun Monate alt war, suchte die Familie Hilfe im Caritas Baby Hospital. Der Kinderneurologe überwies das Mädchen an das physiotherapeutische Team, welches sie seither betreut.

Die anderen Sinne stärken

Anfänglich war die Arbeit sehr schwierig. Sie weinte die meiste Zeit und wollte sich kaum auf die Übungen einlassen. Mit viel Geduld gewannen die Physiotherapeutinnen Halas Vertrauen und inzwischen macht sie enorme Fortschritte. Da sie nicht sehen kann, konzentriert sich das Team vor allem auf die Stärkung der übrigen Sinne. Besonders Spielsachen, die Geräusche machen ziehen Hala in ihren Bann. Sie versucht zu hören, woher das Geräusch kommt, bewegt sich in die Richtung und greift stolz nach dem Gegenstand. Die Eltern sind besonders dankbar, dass Hala durch die Physiotherapie inzwischen sitzen, den Kopf heben, mit Hilfe aufstehen und mehrere Schritte gehen kann. Das bedeutet heute weniger Abhängigkeit und in Zukunft die Chance auf ein eigenständigeres Leben.

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