Telefon-Hotline unterstützt verunsicherte Eltern

Telefon-Hotline unterstützt verunsicherte Eltern


Um verunsicherte Eltern zu unterstützen, hat das Caritas Baby Hospital in Bethlehem eine telefonische Hotline für medizinische Fragen eingerichtet. Familien kranker Kinder werden so aus der Ferne beraten, damit sich Notfälle auf den Weg ins Krankenhaus machen.

Seit Ende März erhalten Eltern kranker Kinder medizinische Beratung über eine Telefon-Hotline des Caritas Baby Hospitals. „Unsere Ärztinnen und Ärzte beantworten auf diesem Weg Fragen besorgter Eltern. So können wir sie oft beruhigen – zum Beispiel, wenn ein Kind Fieber oder Husten hat und sie sofort ans Corona-Virus denken. Bei unklaren Symptomen raten wir den Eltern, so schnell wie möglich eine Gesundheitsstation in ihrer Nähe aufzusuchen. Notfälle dürfen wir im Caritas Baby Hospital trotz der strikten Ausgangssperre weiterhin behandeln“, erklärt die Chefärztin des Caritas Baby Hospitals, Dr. Hiyam Marzouqa. Eltern werden über soziale Medien über die Initiative informiert. Die Beratungshotline wird bereits rege genutzt.

COVID-19-Fälle steigen weiter

In Palästina steigen die Coronavirus-Fälle stetig an. Stand 2. April sind 160 Personen am Virus erkrankt. Die Region Bethlehem sowie zwei Dörfer in der Nähe von Jerusalem bilden derzeit die Krisenherde im Westjordanland. Auch im Gaza-Streifen sind 12 Personen am Virus erkrankt. Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern, hat der palästinensische Premierminister am 22. März eine Ausgangssperre über das gesamte Westjordanland verhängt. Zudem hat die Autonomiebehörde beschlossen, dass nur noch Notfälle in der ambulanten Klinik im Caritas Baby Hospital behandelt werden dürfen.

In dieser außerordentlichen Notsituation ist die Kinderhilfe Bethlehem besonders auf Ihre Spenden für das Caritas Baby Hospital angewiesen und von Herzen dafür dankbar.

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