Corona-Virus hat Bethlehem erreicht
Bethlehem ist vom Corona-Virus stark betroffen
Mitte März 2020 waren in und um Bethlehem rund 40 Personen infiziert und in Behandlung. Die Stadt ist von Israel abgeriegelt. Der Zugang zu anderen Orten im Westjordanland ist nahezu unmöglich. Noch können die Mitarbeitenden des Caritas Baby Hospitals weiterhin ihre kleinen Patientinnen und Patienten behandeln. Sowohl die stationären Abteilungen wie auch die ambulante Klinik sind geöffnet. Ein Grund dafür ist die frühzeitige Reaktion der Krankenhausleitung: Bereits im Januar hat der Krisenstab strenge Vorsichtsmaßnahmen erlassen. Nur so können die kranken Kinder, ihre Eltern und das Personal vor Ansteckungen geschützt werden.
Kinderkrankenhaus führt Corona-Tests durch
Eine große Anerkennung bekam das Kinderkrankenhaus vom palästinensischen Gesundheitsministerium: Das Krankenhauslabor darf als einziges in der Region Corona-Tests durchführen. Dafür wurde in einem separaten Gebäude innerhalb weniger Tage ein eigenes Labor aufgebaut. In diesem führen die Ärztinnen und Ärzte unter strengen Sicherheitsauflagen und Schutzmaßnahmen die Tests durch. Dabei ist wichtig zu betonen, dass nur die Laborproben angeliefert werden. Patientinnen und Patienten mit Verdacht auf Corona werden von den lokalen Behörden isoliert und betreten nicht das Krankenhausgelände für die Tests.
Im ständigen Austausch mit Bethlehem
Die Geschäftsstelle der Kinderhilfe Bethlehem in Luzern ist täglich in Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen in Bethlehem. Die Verantwortlichen und das Personal im Caritas Baby Hospital tun zurzeit ihr bestmögliches, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Neue Informationen zur Lage im Caritas Baby Hospital erhalten Sie hier in unserem News-Bereich.
Das Länderbüro Deutschland der Kinderhilfe Bethlehem wünscht Ihnen allen Gesundheit, Kraft und Ausdauer in diesen schwierigen Zeiten.
